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13.12.2023

„In Ingolstadt geht auch Film“

Kunstförderpreis für die Brüder Kevin und Tobias Schmutzler

„Die Stadt Ingolstadt verleiht eine ganze Reihe von Preisen für kulturelle Leistungen. Der erste war der Kunstpreis, der 1961 eingeführt wurde, dessen erste Preisträgerin war Marieluise Fleißer“, erklärte Bürgermeisterin Petra Kleine bei der Verleihung der Ingolstädter Kulturpreise am Wochenende und schlug damit einen Bogen zu den diesjährigen Preisträgern des Kunstförderpreises Kevin und Tobias Schmutzler, die auch über die Ingolstädter Dichterin einen Film gedreht haben.

„Mit der Vergabe verschiedenster Kulturpreise möchte die Stadt Ingolstadt betonen, dass Kunst und Kultur in unserer Stadt einen hohen Stellenwert haben“, so Kleine, und in Ingolstadt gebe es zahlreiche Kulturschaffende, Vereine und Institutionen, die das kulturelle Leben in Ingolstadt bereichern. Gerade diese – meist junge – Kunst- und Kulturszene sei ausgesprochen vielfältig, kreativ und innovativ und nun hätten Kevin und Tobias Schmutzler gezeigt, „dass in Ingolstadt auch Film geht!“

Die Ingolstädter Brüder hätten zwar inzwischen ihren Lebensmittelpunkt in München, doch seien sie als „waschechte Schanzer“ der Stadt stets verbunden, was sich auch darin zeige, dass Teile ihrer Filme hier gedreht wurden. Ihren Lebensunterhalt verdienten sie mit Werbespots und Imagefilmen für Firmenkunden, so die Bürgermeisterin, „ihre Kreativität, aber auch ihr soziales Engagement leben sie in ihren Dokumentationen und Feature-Filmen aus. Damit wollen sie Menschen nicht nur berühren, sondern gleichzeitig anderen damit helfen. So haben sie unter anderem mit ihrem Film „Robin – Watch for Wishes“ einen Film produziert, mit dem Geld für einen guten Zweck gesammelt wurde.“ Ihr Film „Über die deutsche Frau“, in dem es um die berühmte Ingolstädter Autorin Marieluise Fleißer geht, wurde ebenfalls in Ingolstadt gedreht..

Aktuelles Projekt ist ein Film, der in Zusammenarbeit mit der NGO „Learning Lions“ in Kenia entstand. Kopf dieser NGO ist Prinz Ludwig von Bayern, der in seiner Laudatio die Brüder für ihre außerordentliche Kreativität lobte: „Mit wenig Geld etwas machen, was umwerfend ist und Kunst und Herz vereint“, sei das Markenzeichen von FilmCrew media, die Firma der Schmutzlers.