„Ohne Jazz ist das Leben ein Irrtum“
Jan Rottau erhielt den Kulturpreis 2023 der Stadt Ingolstadt
Mit Jan Rottau wurde nun einer der bekanntesten Kulturschaffenden der Stadt ausgezeichnet. Er erhielt den Kulturpreis der Stadt Ingolstadt – überreicht von Bürgermeisterin Petra Kleine. „Mit der Vergabe verschiedenster Kulturpreise möchte die Stadt Ingolstadt betonen, dass Kunst und Kultur in unserer Stadt einen hohen Stellenwert haben“, so die Bürgermeisterin. „Die Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffenden tragen dazu bei, unsere Welt bunter, vielfältiger und lebendiger zu gestalten. Sie inspirieren uns, regen unsere Fantasie an und bringen uns zum Nachdenken.“
Jan Rottau gehöre „definitiv zu den etablierten, langjährig Kulturschaffenden in unserer Stadt. Sein Name steht wie sonst keiner für die Ingolstädter Jazztage – eines der bedeutendsten und größten Musikevents in Ingolstadt. Und das seit Jahrzehnten.“ Kleine würdigte Rottaus persönliches Engagement für den Jazz und für Ingolstadt ebenso wie sein Wirken für die lokale Musikszene und die Nachwuchsförderung. „Jazz-Workshops mit Schülerinnen und Schülern, Konzerte der Ingolstädter Szene, Jazz for Kids und die Wahl der Jazzförderpreisträger … all das hatte für Sie einen ganz hohen Stellenwert.“
Kulturreferent Gabriel Engert bezeichnete Rottau als „absoluten Glücksgriff“ für das Festival. Seine große Begeisterung für den Jazz habe den „grandiosen Erfolg der Ingolstädter Jazztage“ begründet, für die er zahlreiche Weltstars verpflichten konnte. Rottau habe „die Veranstaltung nicht nur organisiert, sondern auch gelebt!“ Sein Konzept, den Jazz um andere Stilrichtungen zu erweitern, habe neues Publikum erschlossen und die Formate der Jazzpartys, bei denen Weltstars in intimen Rahmen auftraten, habe alle begeistert. Das abgewandelte Nietzsche-Zitat „Ohne Jazz ist das Leben ein Irrtum“ gelte zu hundert Prozent für Jan Rottau, der die „Freiheit, Spontaneität und Kreativität der Musik stets geliebt hat.“