Auf der Suche nach Bauflächen
GWG nutzt Potentiale im eigenen Bestand
Damit die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) ihr beachtliches Neubauprogramm erfolgreich umsetzen kann, stellt sich zunächst die Frage nach geeigneten Grundstücken für die Bauprojekte. Parallel zur Grundstücksakquise neuer Bauflächen sucht die GWG daher auch in ihrem eigenen Bestand nach Baulücken, um das Potential vorhandener Flächen optimal auszuschöpfen. In einigen Gebieten befinden sich genau diese Möglichkeiten.
Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das Neubauprojekt an der Fontanestraße. Im Zusammenhang mit den bestehenden Mehrfamilienhäusern befand sich im Bereich der Außenanlagen eine große Fläche mit einer oberirdischen Garagenanlage. Diese Garagen wurden durch den Bau einer neuen Tiefgarage ersetzt. Die mit Hilfe des Abbruchs frei gewordene Fläche bot nun eine ideale Möglichkeit an dieser Stelle weiteren Wohnraum zu ergänzen. Konkret entstehen mit dem Neubau 35 Wohneinheiten, mit ein bis vier Zimmern, mit barrierefreiem Zugang, Aufzug und Tiefgarage. Darüber hinaus wurden und werden die Außenanlagen in diesem Gebiet umfangreich neugestaltet. Der Neubau wird mit Hilfe von öffentlichen Fördermitteln errichtet, so dass den Mietinteressenten mit einem Wohnberechtigungsschein günstige Mieten mit sechs, sieben und acht Euro pro Quadratmeter je nach Zuschuss angeboten werden können. Die Fertigstellung ist für Ende dieses Jahres geplant.
Auch in weiteren Wohngebieten ihres Bestandes ist die GWG fündig geworden. So entstehen beispielsweise auf den freien Flächen an der Hugo-Wolf-Straße und an der Gustav-Mahler-Straße ebenfalls mehrere Ergänzungsbauten mit insgesamt 126 öffentlich geförderten Mietwohnungen.
Die Ergänzungen direkt im Bestand erweitern die Möglichkeiten, neuen Wohnraum im Stadtgebiet zu schaffen. Durch die sensible Einbindung des Wohnumfeldes und der örtlichen Gegebenheiten ergibt sich an dieser Stelle ein Mehrwert für alle Seiten: Neuer Wohnraum kann angeboten werden und die Bestandsmieter profitieren von der zusätzlichen Aufwertung im Bereich des Wohnumfeldes und zusätzlichen Serviceangeboten.