Bauen, bauen, bauen!
Wohnbauprogramm 2.0 schafft 1600 neue Wohnungen
Der soziale Wohnungsbau in Ingolstadt wird weiter vorangetrieben. Oberbürgermeister Christian Lösel hat die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) beauftragt bis zum Jahr 2026 1600 weitere Wohneinheiten (davon 1100 mit Sozialbindung) zu bauen. Die Kosten liegen bei ca. 400 Millionen Euro. Mit der vom Oberbürgermeister „Sonderbauprogramm 2.0“ genannten Bauinitiative soll der Ingolstädter Wohnungsmarkt eine weitere Entlastung erfahren. Das aktuell laufende „Sonderbauprogramm 1.0“ wird damit nahtlos fortgeführt. Bis 2020 wird die GWG dann 1800 neue Wohneinheiten fertiggestellt haben.
Um den Kampf gegen die Wohnungsknappheit langfristig zu gewinnen, würden kurzfristige restriktive Maßnahmen nicht helfen, sondern man müsse das Angebot an Wohnungen eben beständig erhöhen, so OB Lösel und bekräftigte einmal mehr sein Credo „bauen, bauen, bauen“! Besonders wichtig ist dem Oberbürgermeister auch die Frage des bezahlbaren Wohnraums für alle Bevölkerungsgruppen, junge Familien, Alleinstehende (mit Kind), Seniorinnen und Senioren. Es ist eine soziale Frage und wichtig für den Zusammenhalt einer Stadtgesellschaft. Stadtrat und Stadtverwaltung haben daher größtes Augenmerk auf der Schaffung neuer Wohn- und Bebauungsflächen.
Beim geförderten Wohnungsbau belegt Ingolstadt einen Spitzenplatz in Bayern. Die Quote von derzeit rund 8,6 Prozent solle auf elf Prozent steigen. Eine vorausschauende Wohnungsbaupolitik mit hohen kommunalen Investitionen sei die beste Möglichkeit, den Markt an bezahlbarem Wohnraum zu entspannen.