Beliebter Freizeittreff

Bürgermeisterin Petra Kleine (Mitte) im Gespräch mit Petra Nüssler (links) und Julia Kies (rechts) vom Kindertreff. Im Hintergrund (v.l.) Sozialreferent Isfried Fischer, Simone Rehak, Jugendhilfeplanung, Oliver Betz, Leiter des Amts für Jugend und Familie und SkF-Vorsitzende Ursula Schmid

© Stadt Ingolstadt / Betz

Bürgermeisterin Petra Kleine (Mitte) im Gespräch mit Petra Nüssler (links) und Julia Kies (rechts) vom Kindertreff. Im Hintergrund (v.l.) Sozialreferent Isfried Fischer, Simone Rehak, Jugendhilfeplanung, Oliver Betz, Leiter des Amts für Jugend und Familie und SkF-Vorsitzende Ursula Schmid © Stadt Ingolstadt / Betz

Bürgermeisterin Petra Kleine hat die neuen Räumlichkeiten des SkF Kindertreffs in der Christoph-Kolumbus-Grundschule besucht und sich dabei ein Bild der Arbeit der Einrichtung gemacht.

Der neue Erweiterungsbau der Grundschule an der Ungernederstraße konnte im vergangenen Dezember bezogen werden. Im Februar wurde dort der Kindertreff des Sozialdiensts katholischer Frauen eröffnet, der früher zusammen mit dem Pius-Jugendtreff in der Waldeysenstraße angesiedelt war. „Es ist der einzige Kindertreff in Ingolstadt, der nach diesem Konzept – also in einem Schulgebäude – geführt wird“, so Oliver Betz, Leiter des Amts für Jugend und Familie.

Bürgermeisterin Kleine zeigte sich angetan von dem neuen Konzept und den Räumen: „Es sind nun kurze Wege für die Kinder – gerade für die Kleineren ist unmittelbare Nähe von Schule und Treff ein Gewinn. Sie sind im Kolumbus-Kindertreff gut untergebracht, können sich dort nach der Schule kreativ beschäftigen und Zeit mit ihren Freunden verbringen bis die Eltern aus der Arbeit kommen. Das ist ein guter Beitrag zu einer qualitativen Kinderbetreuung.“

In einem hellen, offenen Raum gibt es dort unter anderem eine gemütliche Sitzecke, einen Kicker und einen Tisch für Brettspiele und ähnliches. Daneben befindet sich eine Kombination aus Küche und Werkraum. Hier wird gebastelt, gekocht oder gebacken. Die Pädagoginnen machen Angebote zur Freizeitgestaltung, aber natürlich können sich die Kinder auch selbst beschäftigen oder einfach „chillen“.

Der Kolumbus-Treff steht allen Kindern bis zu einem Alter von 13 Jahren offen. „Seit wir hier eingezogen sind, kommen aber vor allem jüngere Kinder zu uns“, erklärt Kindheitspädagogin Julia Kies. „Die meisten sind Grundschülerinnen und -schüler.“ Der Kindertreff ist ohnehin sehr gut ausgelastet. „Aktuell sind 120 Kinder angemeldet, ungefähr 30 sind zu den Öffnungszeiten vor Ort. Mehr wäre auch zu viel, dafür sind die Räume nicht groß genug.“ „Zum Beginn des neuen Schuljahrs können wir aber sicher wieder neue Kinder aufnehmen“, ergänzt ihre Kollegin Petra Nüssler.

Was Eltern beachten sollten: Im Offenen Kindertreff unterliegen die Kinder nicht der Aufsichtsplicht. Sie können jederzeit in den Treff kommen und diesen nach Belieben auch wieder verlassen.
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 14 bis 17.30 Uhr, am Freitag von 13 bis 17 Uhr. Während der Ferien ist der Kindertreff in der Regel länger geöffnet, ca. von 11 bis 17 Uhr. Dann werden gelegentlich auch Ausflüge, der Besuch einer Eisdiele oder ähnliches angeboten.

„Der Sozialdienst katholischer Frauen ist seit Jahrzehnten in der Jugendhilfe aktiv“, erzählt Ursula Schmidt, Vorsitzende des SkF. „Schon 1976 hat der Sozialdienst katholischer Frauen im Piusviertel mit der stadtteilbezogenen Jugendarbeit begonnen, zunächst in verschiedenen Wohnungen. 1982 wurde dann der Jugendtreff an der Waldeysenstraße errichtet. Vergangenen Sommer ist der Jugendtreff in den Neubau am Platz der Partnerstadt Grasse eingezogen.“