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09.12.2020

Der Winterdienst ist startklar

INKB sind für Schnee und Eis gerüstet – auch auf Radwegen

Die Ingolstädter Kommunalbetriebe sind auf den Winterdienst vorbereitet und voll einsatzbereit. Die Stadt Ingolstadt behält dabei das Konzept der Winterfahrradrouten bei und hat die Kommunalbetriebe erneut mit der Sicherung der Straßen und Radwege beauftragt. Insgesamt lagern dafür in den Hallen der Kommunalbetriebe knapp 2000 Tonnen Streusalz und 90 Kubikmeter Blähschiefer.

Für diesem Winter haben die Kommunalbetriebe ein neues Streugerät für reine Sole angeschafft. Es überprüft während der Fahrt die Bodentemperatur und ändert selbstständig die Streumenge. Reine Sole setzen sie vorbeugend bei Temperaturen um null Grad bei Gefahr von überfrierender Nässe ein. Die Kommunalbetriebe haben dafür in ihre Soleanlage investiert und sie auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit können sie leichter und schneller reine Sole für ihre Einsätze vorbereiten.

Die Winterdienst-Mitarbeiter räumen und streuen im Zweischichtsystem. Zwölf Lkw werden eingesetzt, um die über 950 Räumkilometer auf den Ingolstädter Straßen in einen sicheren Zustand zu bringen. Für die Radwege und im Altstadtbereich fahren zusätzlich neun Schmalspurfahrzeuge.
Ein Schmalspurfahrzeug für die Schneeräumung auf Radwegen ist vorne mit einem Räumschild mit rotierender Kehrwalze und hinten mit einem Streuaufsatz für Sole ausgerüstet: Das Schild schiebt den meisten Schnee auf die Seite, der restliche Schnee wird durch die Kehrwalze zur Seite gekehrt und anschließend erfolgt die Auftragung von Salzsole über den hinteren Streuaufsatz, um die Radwege gut befahrbar zu machen. Dieses Fahrzeug wurden in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit dem Hersteller bis zur Serienreife entwickelt

Mit den Winterradrouten stehen den Radfahrern verlässlich geräumte Radwege zur Verfügung. Aktuelle Karten stehen unter www.in-kb.de/winterdienst bereit. Die Wege in Priorität 1 werden zweimal täglich zu den Hauptverkehrszeiten vom Winterdienst befahren, in der Früh und am Nachmittag. Die Wege in Priorität 2 werden je nach Witterung und freien Kapazitäten geräumt, jedoch nicht regelmäßig.

Außerdem räumen und streuen die Straßentrupps per Hand insgesamt fast 1900 Bushalte- und Gefahrenstellen, wie Brückenwege und Kreuzungsbereiche.
Für den Winterdienst sind Mitarbeiter der Kommunalbetriebe, der Stadt Ingolstadt und beauftragter Fremdfirmen im Einsatz.

Auch in diesem Jahr erinnern die Kommunalbetriebe wieder an die Räum- und Streupflichten der Anlieger. Werktags müssen an das Grundstück angrenzende Gehwege bzw. die Gehbahn erstmals bis 7.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen erstmals bis 8.00 Uhr gesichert werden. Je nach Witterung sind die Maßnahmen bis 20.00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es für die Sicherheit notwendig ist. Zum Streuen dürfen nur abstumpfende Mittel wie Splitt oder Sand verwendet werden. Der Einsatz von Streusalz ist aus Umweltschutzgründen nicht erlaubt.

Informationen zum kommunalen Winterdienst, den Anliegerpflichten und Antworten zu häufig gestellten Fragen können im Internet unter www.in-kb.de/winterdienst nachgelesen werden. Für weitere Fragen stehen die Kommunalbetriebe unter 0841 305-3741 gerne zur Verfügung.