Seiteninhalt
14.07.2018

Die Zukunft der Arbeit beginnt jetzt

Pro Beschäftigung startet Initiative Schnittstelle F.digital

Der Verein Pro Beschäftigung hatte zur Veranstaltung „Arbeit 4.0 – wie und wo können Frauen punkten?“ geladen. Trotz hochsommerlicher Außentemperaturen war das digitale Gründerzentrum brigk an diesem Abend bis auf den letzten Platz besetzt. Damit wurde offensichtlich ein Thema getroffen, das vielen unter den Nägeln brennt. „Die Veränderung der Arbeitswelt durch den digitalen Wandel ist ebenso unübersehbar wie in aller Munde“, erläutert Alexandra Kröner, stellvertretende Vorsitzende des Vereins Pro Beschäftigung. „Uns ist es wichtig, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass Ingolstadt sich auch bei der Entwicklung des weiblichen Gründungs- und Arbeitsmarktes in der digitalen Zukunft an vorderster Stelle positionieren kann.“
In der Tat hat Ingolstadt eine hervorragende Infrastruktur aufgebaut, um in Stadt und Region bei der Digitalisierung ganz vorne mitzumischen. Flaggschiff ist hier nicht zuletzt das Digitale Gründerzentrum brigk. „Unser Thema ist die Unterstützung kluger Köpfe, damit aus guten Ideen digitale Wirklichkeit wird – und zwar gerade hier in der Region Ingolstadt“, erklärt Geschäftsführer Dr. Franz Glatz. „Wir beobachten, dass Frauen bei digitalen Start-ups deutlich unterrepräsentiert sind. Man muss Digitalisierung aber als gesamtgesellschaftliches Phänomen erkennen, begreifen und angehen. Daher sind Frauen für uns natürlich eine wichtige Zielgruppe.“

Einen generellen Blick in die Veränderungen der Arbeitswelt, speziell für Frauen, warf Sven Neuenfeldt von der Agentur für Arbeit, der als Dozent und Trainer die Entwicklungen des Arbeitsmarktes besten kennt. „Frauen in sämtliche Diskussionsprozesse zur Digitalisierung miteinzubinden, darin sehe ich den Schlüssel zum Erfolg“, so Sven Neuenfeldt.
Kompetent-charmante Unterstützung erhielt Pro Beschäftigung auch seitens des Zonta Clubs Ingolstadt, dessen Mitglied Andrea Münnighoff durch den Abend führte.
Der Frauenanteil in der Digitalbranche liegt bundesweit 2018 immer noch unter 30 Prozent. Dass sich das zumindest in Ingolstadt und der Region ändern soll, dafür steht die Initiative Schnittstelle F. digital von Pro Beschäftigung. Wenn man von der Aufbruchsstimmung am gestrigen Abend auf den Erfolg des Projektes schließt, dann kann gar nichts mehr schief gehen.

Kontakt
Der Verein hat sein Büro in der Wagnerwirtsgasse 2, 85049 Ingolstadt. Ansprechpartnerin ist Diplom-Psychologin Ira Schmalbrock, 0841 17752 oder ira.schmalbrock@pro-beschaeftigung.de