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20.08.2023

Ein eiskalter Blick hinter die Kulissen

Sommerarbeiten in der Saturn Arena abgeschlossen

Der Sommer ist für die Mitarbeiter der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH in der Saturn Arena die kühle Saison des Jahres. Während die Ingolstädter bei sommerlich heißen Temperaturen im Freibad Abkühlung suchen, gehört für das Team der Eismeister um Betriebsleiter Martin Hofbauer die warme Winterjacke zur Arbeitskleidung. Ende Juli startete die Aufeisung in der Saturn Arena, so konnte der Vize-Meister ERC Ingolstadt Anfang August das Training für die kommende Eishockey-Saison wieder aufnehmen. Aber auch für alle, die nicht zur Eishockeymannschaft gehören, gaben die Eismeister ihr Bestes, denn auch die beliebten Sommereisläufe sind wieder gestartet, bei denen auf dem frisch hergestellten Eis die ersten Runden gedreht werden können.

Die Aufgabenliste der Mitarbeiter war lang, bis das lang ersehnte Eis in seiner kühlen Pracht erstrahlen konnte. Dazu wurde zunächst die 22 Grad Celsius warme Raumtemperatur, die in der Arena nach dem Abeisen durchschnittlich herrscht, mit Hilfe einer leistungsstarken Klimaanlage heruntergekühlt. Zeitgleich musste auch die Bodentemperatur sinken, um dem Eis eine kühle Basis bieten zu können. „Wir kühlen den Betonboden langsam in Fünf-Grad-Schritten herunter, damit keine Schäden an der Betonpiste entstehen“, erklärte Betriebsleiter Hofbauer. Das dauerte etwa eine Woche, um dem Boden die benötigte Zeit zu geben. Schließlich wies die Bodentemperatur der künftigen Eisfläche nur noch minus zehn Grad Celsius auf, während das Thermometer eine Raumtemperatur von rund 15 bis 18 Grad Celsius im Sommer anzeigt. Im Winter beträgt die Temperatur der Luft noch neun Grad Celsius.

Nachdem Boden und Raum kühl genug waren, starteten die Eismeister mit dem Aufbau des Untereises. Hierzu sprühten sie Wasser ganz fein auf, um die Bildung von Lufteinschlüssen in der Eisfläche zu vermeiden und folglich das Einbrechen der Schlittschuhläufer zu verhindern. Ist die Untereis-Schicht einen Zentimeter dick, wird sie mit dem Messer der Eismaschine abgezogen. Anschließend unterstützte eine Spezialfirma das Team und färbte die Eisfläche weiß ein. Daraufhin wurden die Linien eingezogen und die Werbung aufgebracht. Dann kam die Eismaschine wieder an die Reihe – mit einem Schlauch wurde Wasser aufgebracht und verteilt, bis die Eisschicht dreieinhalb Zentimeter dick und bereit zur Nutzung durch die Eishockeyprofis und das eisbegeisterte Publikum war.

Als Abwechslung zu den eisigen Temperaturen in der Halle gab es auch fern der Eisfläche genug zu tun, um die Saturn Arena für die Saison fit zu machen. Während die Bande der Eisfläche neu ausgerichtet wurde, wurden die notwendigen technischen Anlagen in der Mehrzweckhalle gewartet. Viele Wände erhielten einen frischen Anstrich.

Neben dem Zuhause des ERC Ingolstadt ist die Saturn Arena auch eine Freizeitanlage für alle Gäste, die es gerne etwas kühler haben. Die gutbesuchte Eisdisco wird auch dieses Jahr wieder alle Besucher mit fetziger Musik, bunten Licht-Effekten und spannenden Mottos begeistern. Wer es lieber etwas ruhiger mag, dem seien die öffentlichen Eisläufe ans Herz gelegt, um in der Freizeit einfach ein paar Runden auf dem Eis mit Freunden oder Familie zu drehen.

Saturn Arena feiert 20. Geburtstag

Fast 20 Jahre sind vergangen, seit die Saturn Arena am 3. Oktober 2003 offiziell eröffnet wurde. Die Stadtwerke Freizeitanlagen freuen sich alle eislaufbegeisterten Bürgerinnen und Bürger in der Saturn Arena am Montag, 2. Oktober, von 19.30 bis 22 Uhr zur Eisdisco und am Dienstag, 3. Oktober, von 10 bis 12 Uhr (Eishalle 2) und von 15 bis 17 Uhr in der Saturn Arena zum Eislaufen begrüßen zu dürfen.
Anlässlich des Jubiläums gelten zu diesen Läufen die Eislauf-Eintrittspreise wie vor 20 Jahren:
Die Einzelkarte für den öffentlichen Eislauf kostet drei Euro bzw. für die Eisdisco vier Euro, im Vergünstigungstarif zwei Euro bzw. drei Euro für die Eisdisco. Zu diesen drei Läufen werden jeweils attraktive Wertgutscheine verlost, mit dabei sein lohnt sich!
Also nun schon mal Termine vormerken, Schlittschuhe anschnallen und mitfeiern – ganz nach dem Motto der Stadtwerke Freizeitanlagen: „Auf ins Vergnügen!“