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24.02.2023

Ein völkerrechtswidriger Krieg

OB zum Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine

Anlässlich des Jahrestages des russischen Einmarschs in die Ukraine am 24. Februar erklärt Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf:

Seit einem Jahr führt Russland einen grausamen Angriffskrieg gegen die Ukraine und versucht mit menschenverachtender Gewalt und Zerstörung, europäische Grenzen neu zu ziehen. Es ist ein Angriff auf die europäische Nachkriegsordnung, auf territoriale Souveränität und auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Ein völkerrechtswidriger Krieg, der großes Leid über die Menschen in der Ukraine bringt. Der gegen die Schwächsten und Verwundbarsten geführt wird. Jeden Tag sehen wir die schrecklichen Bilder des Krieges: Tod, Leid, Zerstörung. Familien, Kinder, alte Menschen auf der Flucht.

Der heutige Jahrestag ist für mich ein Tag der Trauer und des Gedenkens. Im Namen der Stadt Ingolstadt bekunde ich mein Beileid für die Opfer des Kriegs; unsere Gedanken sind besonders heute bei den Angehörigen und Freunden.

Der heutige Tag ist aber auch Anlass, den Menschen in der Ukraine erneut unsere Unterstützung und die Solidarität zu versichern. Die Ukraine ist nicht alleine! Deutschland und Europa stehen an der Seite Kiews und unterstützen die Ukrainerinnen und Ukrainer politisch, wirtschaftlich, humanitär und auch militärisch.

Auch wir in Ingolstadt stehen solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine. Wir haben geflüchtete Familien, Kinder und alte Menschen in unserer Mitte aufgenommen. Es war und ist eine große Kraftanstrengung und ein besonderes Zeichen der Solidarität. Mein herzliches Dankeschön allen Ingolstädterinnen und Ingolstädtern, die hierbei geholfen haben. Danke auch allen, die mit Sach- und Geldspenden helfen, die Not in der Ukraine und bei den vom Krieg Vertriebenen zu lindern.

Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine. Als sichtbares Zeichen der ungebrochenen Solidarität habe ich angeordnet, dass zum Jahrestag die ukrainische Flagge vor dem Alten Rathaus gehisst wird.