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10.05.2018

Ein voller Erfolg

Gut besuchter „Tag der Nachhaltigkeit“

Letzte Woche fand der Tag der Nachhaltigkeit statt, den die Technische Hochschule, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die beiden Bürgerhäuser sowie das Stadttheater gemeinsam umsetzten und gestalteten. Umweltreferent Dr. Rupert Ebner eröffnete die Veranstaltungen an den jeweiligen Orten und führte die interessierten Besucher in das breit gefächerte Thema Nachhaltigkeit ein.
An der THI wurde zunächst eine Videobotschaft von Dr. Marcel Huber, Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, eingespielt, der die Wichtigkeit von Aktionen wie dem Ingolstädter Tag der Nachhaltigkeit betonte. Anschließend konnte Prof. Dr. Alois Heißenhuber mit seinem Vortrag „Nachhaltigkeit – Voraussetzung für eine zukunftsfähige Gesellschaft“ einen Überblick über historische Entwicklungen und aktuelle Problemfelder geben und damit die Zuhörer zu einer anschließenden Diskussion anregen. Außerdem war eine Vielzahl an Ausstellungen vorhanden, an denen sich unter anderem die Audi Stiftung für Umwelt und nurIN-pur, ein verpackungsfreier Supermarkt, beteiligten.

Am Nachmittag waren neben einem Vortrag von Frank Braun von bluepingu e.V. in den beiden Bürgerhäusern verschiedene Info- und Mitmachstände, etwa von RENN.süd oder dem Bund Naturschutz aufgebaut. Ebenfalls am Nachmittag hielt Dr. Dr. Oliver Putz vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt einen Vortrag über den „Mensch im Anthropozän. Glaube, Wissenschaft und Technik in einer großen Transformation zur Nachhaltigkeit“ und wies damit auf die ethische Perspektive im Diskurs um Nachhaltigkeit hin. Anschließend wurden Ausschnitte aus dem Theaterstück „Rette Welt wer kann!“ gezeigt. Nach den vorherigen Aufführungen war den Besuchern die Frage gestellt worden, wie sich das 2-Grad-Ziel bis zum Jahr 2050 erreichen ließe. Ingolstädter Schülerinnen und Schüler präsentierten die Ergebnisse der Befragungen und appellierten an die Politik, ihre Sorge um die Zukunft in ihr Handeln einzubeziehen.
Umweltreferent Dr. Ebner nahm die Wünsche und Vorschläge entgegen und versprach, sie an die Verantwortlichen weiterzugeben.
In der abschließenden Diskussion in der WFI, in der die Zuhörer ihre Fragen und Anmerkungen direkt einbringen konnten, wurde das Thema Nachhaltigkeit nochmals im Hinblick auf ein gesellschaftliches Umdenken vertieft und die Notwendigkeit baldigen Handelns hervorgehoben.