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26.11.2023

Erfolgreiches Deutschlandticket

Das flexible Abonnement ist auch in der Region sehr beliebt

Das erfolgreiche Deutschlandticket, mit dem alle Busse und Bahnen des ÖPNV in Deutschland genutzt werden können, geht in die nächste Runde: Bund und Länder haben kürzlich beschlossen, die restlichen Finanzierungsmittel für das Abonnement, die in diesem Jahr nicht benötigt werden, aufs nächste Jahr zu übertragen. Damit stehen der Branche im kommenden Jahr bis zu 700 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, um ihre Einnahmeverluste auszugleichen. Nun kann das Erfolgsmodell auch in der Region Ingolstadt fortgeführt werden.

Allerdings ist der Fortbestand des Deutschlandtickets nur kurzfristig, wie der Verkehrsverband VDV warnt: Demnach werden diese Mittel nicht für das ganze Jahr 2024 ausreichen, es fehlen noch mindestens 400 Millionen Euro. Mit diesem Beschluss geht die Debatte um die Zukunft des Tickets also in die Verlängerung. Dabei ist das Abo auch in der Region erfolgreich: Im September 2023 verkaufte der Verkehrsverbund im Großraum Ingolstadt insgesamt 3.720 Deutschlandtickets, etwa 80 Prozent davon wurden digital erworben. Im August und Juli lagen die Verkaufszahlen bei rund 3.400 Abos.

Das Angebot ist schließlich ein großer Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft: digital, klimafreundlich und flexibel. Für den Verkehrsverbund ist dabei entscheidend, dass der Fahrschein beim VGI oder seinen Partnern gekauft wird. Damit ist sichergestellt, dass die Verkaufserlöse auch dem ÖPNV in der Region zugutekommen.

Um das Deutschlandticket als Abonnement mit dem Smartphone zu nutzen, ist die VGI App mit erfolgreicher Registrierung erforderlich. Die Anwendung für Handys ist kostenfrei im Google Playstore oder im App-Store erhältlich. Zusätzlich muss ein amtlicher Lichtbildausweis mitgeführt werden.

Das Deutschlandticket-Abo kann auch in Papierform erworben werden. Besonders für Kunden ohne Smartphone ist dies ein wichtiger Vertriebsweg. Entweder im VGI-Kundencenter oder auf der Homepage des VGI unter www.vgi.de steht das Antragsformular zur Verfügung. In das PDF müssen persönliche Daten sowie die Bankverbindung eingegeben werden. Nach erfolgreicher Eingabe wird der Fahrschein dann per E-Mail als Print@Home Ticket verschickt. Der Antrag für das Papierticket muss dann künftig bis zum 15. des Monats erfolgen, damit das Abo im Folgemonat gilt.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, das Ticket über die Homepage des VGI für eine andere Person, zum Beispiel für Kinder unter 18 Jahren, auf www.vgi.de zu abonnieren. Der Kauf funktioniert so: Zunächst wird die VGI App auf das Handy des Kindes oder Jugendlichen geladen. Das Kind wird dann mit seinem eigenen Namen und E-Mail-Account registriert. Im VGI-Onlineshop können sich die Erziehungsberechtigten mit dem eigenen Account registrieren, das SEPA-Lastschriftmandat hinterlegen und für das Kind ein Ticket erwerben. Hierbei muss dann bei den Personalisierungsdaten für das Ticket des Kindes auch der E-Mail-Account des Kindes eingeben werden, damit das System das Ticket in die richtige App einbindet. Selbstverständlich gilt dies auch für jedes andere fremdpersonalisierte Ticket.
Schließlich gibt es auch eine Job-Ticket-Variante für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vorausgesetzt eine Firma geht eine schriftliche Vereinbarung mit dem VGI ein. Natürlich gibt es die Möglichkeit, bestehende Jobticket-Kunden in das Deutschland-Jobticket zu überführen. Bei einer Rückgabe ist es erforderlich, das Deutschlandticket-Abo über den VGI abzuschließen, unabhängig ob ins Deutschlandticket oder Deutschland-Jobticket gewechselt wird. Die Ausgabe erfolgt monatlich über die VGI App.
Das Deutschland-Jobticket überzeugt mit Arbeitgeberzuschuss: Es gibt fünf Prozent Rabatt zusätzlich, wenn sich der Arbeitgeber mit mindestens 25 Prozent beteiligt. Dadurch verringert sich der Preis des Deutschland-Jobtickets von 49,00 auf 34,30 Euro pro Monat für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein weiterer Vorteil: Es ist keine Mindestabnahme wie beim Jobticket erforderlich. Am besten gleich den Arbeitgeber ansprechen und der VGI schließt dann eine Vereinbarung ab.
Die VGI-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter stehen den Kunden gerne hilfreich zur Seite.