Ferienzeit - Baustellenzeit
Sanierungsmaßnahmen des Tiefbauamts im Sommer
Kurz vor Beginn der Sommerferien hat Tiefbauamtsleiter Andreas Dormeier verschiedene Straßenbaumaßnahmen angekündigt. „Gerade für umfangreichere Arbeiten nutzen wir natürlich gerne die verkehrsärmere Zeit, ohne Schulbusse und mit weniger Berufsverkehr. Natürlich werden alle Maßnahmen mit der INVG und dem städtischen Verkehrsmanagement abgestimmt.“
Eine große Baustelle konnte allerdings nicht bis zu den Sommerferien warten. Schon seit vergangener Woche laufen die Arbeiten an der Schillerstraße. Die Schillerstraße ist dafür im Bereich zwischen Goethestraße und Kelheimer Straße nur in Richtung Süden befahrbar. Wer Richtung Norden fahren möchte, muss über die Ringstraßen ausweichen.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August. Die Kosten werden sich auf rund 530.000 Euro belaufen.
Eine weitere Ausfallstraße, die demnächst saniert wird, ist die Manchinger Straße. Während der gesamten Sommerferien ist sie deshalb von der Südlichen Ringstraße bis zur ehemaligen Kasernenzufahrt (Hausnummer 50) halbseitig gesperrt. In beide Richtungen steht nur eine Fahrspur zur Verfügung. 600.000 Euro sind dafür veranschlagt.
Ebenfalls während der Sommerferien wird die Fahrbahndecke der Gerolfinger Straße in Stand gesetzt und die Straße dafür zwischen Degenhart- und Krumenauerstraße komplett gesperrt. Die Umleitung führt über Neuburger, Leveling- und Krumenauerstraße. Die Sanierung wird ca. 350.000 Euro kosten.
Die vierte der klassischen Straßenbaumaßnahmen in den Ferien wird Am Pulverl durchgeführt. Von der Stein- bis zur Mercystraße wird die Straße gesperrt, die Umleitung führt über die Münchener, Haunwöhrer und Schrobenhausener Straße zur Maximilianstraße.
Dabei wird nicht nur die Fahrbahndecke erneuert, es soll auch der Fußgängerüberweg neugestaltet werden, um das Queren der Fahrbahn sicherer zu machen. Insgesamt sind Projektkosten von 115.000 Euro angesetzt.
Aber nicht nur die klassischen Fahrbahnsanierungen beschäftigen die Tiefbauer in den kommenden Wochen.
An der Fauststraße wird auf Höhe des Sportplatzes eine neue Versickerungsanlage eingebaut, denn bisher hat sich hier bei Starkregen viel Wasser gesammelt. Die Arbeiten werden voraussichtlich übernächste Woche beginnen, die entsprechenden Umleitungen werden gerade noch mit dem Verkehrsmanagement abgestimmt. Diese Straßenentwässerungsmaßnahme wird rund 600.000 Euro kosten.
Am Kreuztor verlegt das Tiefbauamt in den Sommerferien neue Leerrohre im Auftrag des Verkehrsmanagements. Sie werden für die Kabelanschlüsse der Signalanlagen benötigt. Es kann während der Bauzeit zu kleineren Behinderungen kommen, die Straßen bleiben aber durchgehend befahrbar. Die Projektkosten belaufen sich auf ca. 80.000 Euro.
Ebenfalls eine eher untypische Tiefbaumaßnahme ist die Errichtung einer Stützmauer zwischen der Roßmühlstraße und dem zukünftigen Museum für Konkrete Kunst und Design. Bis Ende September muss dafür die Roßmühlstraße in Richtung Esplanade bzw. THI halbseitig gesperrt werden. In Richtung Paradeplatz und damit zur Altstadt kann abgebogen werden. Die Mauer wird etwa 160.000 Euro kosten.