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24.03.2024

Fußgängerzone und Fahrradstellplätze

Tiefbauamt ist an allen Ecken der Stadt im Einsatz

„Rund 20 Millionen Euro werden wir heuer bewegen“, rechnet Andreas Dormeier, Chef des städtischen Tiefbauamts. „Wenn der Herbst mild wird und wir weit über den Sommer hinaus arbeiten können, kanns auch mehr werden.“

Eines der größten Projekte der Tiefbauer ist die Trasse „Schneller Weg“, mit der die Lücke zwischen der Theodor-Heuss-Straße im Süden und der Ostumgehung Etting im Norden geschlossen und der unbeschrankte Bahnübergang beseitigt wird. Demnächst beginnen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt, zu dem unter anderem eine Straßenbrücke über die Bahnlinie und eine Lärmschutzwand gehören.
Der „Schneller Weg“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Deutschen Bahn und so werden auch die Gesamtkosten von knapp 35 Millionen Euro auf Stadt, Bund, Land und Bahn aufgeteilt.

Weiter geht’s auch mit der Fußgängerzone. Noch ein paar Wochen werden die Arbeiten für die Stromversorgung dauern, dann beginnt die Neugestaltung des dritten Bauabschnitts, der von der Mauthstraße bis zum Schliffelmarkt reicht. Im Spätherbst, rechtzeitig vor Beginn des Adventszaubers, soll die Fußgängerzone fertig sein.
Die Gesamtkosten der Sanierung Fußgängerzone betragen 7,4 Millionen Euro, etwa ein Drittel davon entfallen auf diesen Bauabschnitt.

Fortgesetzt werden außerdem die Arbeiten an der Harderstraße, die bis Ende 2025 zu einer attraktiven Einfahrt in die Altstadt mit mehr Platz für Gastronomie und Veranstaltungen sowie generell einer höheren Aufenthaltsqualität umgestaltet wird. Die Projektkosten sind mit 3,7 Millionen Euro angesetzt.

Am Klinikum errichtet das Tiefbauamt eine neue überdachte Fahrradabstellanlage für 185 Fahrräder. Für Lastenräder wird eine eigene Fläche ausgewiesen und entsprechend markiert. Die Kosten betragen knapp 500.000 Euro, gut 220.000 Euro werden über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ bezuschusst.

Zwei Baugebiete werden in den kommenden Monaten von den Tiefbauern erschlossen. Das eine ist das Baugebiet „Steinbuckl“ in Etting, in dem Erschließungsstraßen, Rad- und Gehwege gebaut werden. Das andere ist das Gebiet „Donautower“ bei der Saturn Arena. Hier wird unter anderem eine neue Linksabbiegerspur aus der Südlichen Ringstraße, etwa auf Höhe des „Radhauses“ ausgewiesen, die zum neuen Parkhaus führt.
In Etting müssen dafür rund 3,5 Millionen Euro, beim Donautower knapp 1,5 Millionen Euro aufgewendet werden.

Bei verschiedenen größeren und kleineren Straßen im Stadtgebiet sind Instandhaltungs- und Ausbaumaßnahmen notwendig.
Das betrifft beispielsweise Abschnitte der Gaimersheimer Straße und der Nördlichen Ringstraße, die Eichenwaldstraße, den Mühlwiesenweg die Geislmayrstraße, Flexstraße und Aichingerstraße.

Die Stützwand zwischen der Roßmühlstraße und dem neuen Museum für Konkrete Kunst und Design wird im Hochsommer errichtet.

Grundlegend saniert wird in der zweiten Jahreshälfte die Asamstraße, dabei wird auch die Radewegeführung geändert. Das trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Fahrradfreundlichkeit bei.

Und am Mitterschüttweg soll bis Juli die neue Brücke über den Ludlgraben fertiggestellt und die Behelfsbrücke zurückgebaut werden.