Seiteninhalt
10.03.2022

Hilfe von Partnerstadt zu Partnerstadt

Ingolstadt unterstützt Opoles ukrainische Partnerstadt 

Schlafsäcke und Isomatten, Stromgeneratoren, medizinische Hilfsgüter, Computer und Monitore sind gerade auf dem Weg von Ingolstadt nach Opole.

Die Hilfsgüter werden von dort aus in Opoles ukrainische Partnerstadt Iwano-Frankiwsk, in der rund 250.000 Menschen leben, weitertransportiert.

„Wir haben uns unmittelbar bei Kriegsausbruch am 24. Februar mit unseren polnischen Freunden in Verbindung gesetzt und unsere Hilfe angeboten“, so Kulturreferent Gabriel Engert. „Aus Opole erhielten wir daraufhin eine Liste, welche Gegenstände am dringendsten benötigt werden. Unsere Mitarbeiterinnen im Büro für Internationale Beziehungen haben die verschiedenen Posten zusammengestellt.“

Medikamente und medizinisches Material stammen aus den Beständen des Klinikums, Computer und Monitore von der Stadt und der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte. Die Feuerwehr hat bei der Logistik tatkräftig unterstützt.

Oberbürgermeister Christian Scharpf betont, dass diese Hilfe für die Stadt Ingolstadt eine Selbstverständlichkeit gewesen sei: „Wir selber haben ja keine Partnerstadt in der Ukraine, aber Opole ist hier sehr engagiert. Mit unserer polnischen Partnerstadt verbindet uns ein kurzer Draht und deswegen konnten wir so schnell helfen.“

Die Stadt hat am vergangenen Wochenende die Turnhalle Südost und die Paul-Wegmann-Halle als Erstaufnahmeeinrichtung vorbereitet. „Inzwischen sind nicht nur dort Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht, auch in der Max-Immelmann-Kaserne haben wir schon 500 Geflüchtete zugewiesen bekommen“, so der Oberbürgermeister. „Aber angesichts der Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen, ist Hilfe für uns das oberste Gebot.“