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09.04.2023

Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer

Tiefbauamt informiert über zahlreiche Straßenbaumaßnahmen

Der Neubau von Straßen, wie z.B. die Zufahrt zu einem neuen Gewerbegebiet, der Ausbau von Geh- und Radwegen sowie einige Straßensanierung kündigt das Tiefbauamt für dieses Jahr noch an.


Vorrangroute 04 – Ostspeiche

Für einen sichereren Radverkehr wird die Vorrangroute 04, die sogenannte Ostspeiche, ertüchtigt. Dafür werden an der Südseite der Regenburger Straße von der Einmündung Schellingstraße bis zur Limesstraße und ab der Hausnummer 130 bis zur Einmündung Gozbaldstraße Schutzstreifen angelegt. Vor der Hausnummer 126 wird eine Fahrradableitung geschaffen und die Radfahrerfurt an der Einmündung Wiechertstraße wird rot eingefärbt.
Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist im zweiten Quartal 2023 vorgesehen, die Bewilligung der Fördermittel bzw. die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn steht noch aus. Die Projektkosten für die Maßnahmen werden mit ca. 60.000 Euro veranschlagt.
Während der Bauzeit für die Fahrradableitung und der Markierung der Schutzstreifen muss die südseitige Fahrspur geringfügig reduziert werden. Wesentliche Verkehrsbehinderungen wird es aber nicht geben, deshalb ist eine Umleitung des Verkehrs nicht notwendig.

Treppenanlage am Viktualienmarkt

Im Zuge der Revitalisierung des Viktualienmarktes soll die Treppenanlage, die zur Schutterstraße hinführt, umgestaltet werden. Gestaltungselemente zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Attraktivitätssteigerung, z.B. Sitzelemente oder Begrünungsmaßnahmen, wurden im Rahmen der Neuplanung der Treppenanlage umgesetzt. Im Vorfeld ging es insbesondere um die WC-Anlage unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit und Sicherheitsanforderungen.
Mit dem Umbau soll im zweiten Halbjahr 2023 begonnen werden, die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 615.000 Euro. Während der Bauzeit wird es zu Einengungen im Straßenraum kommen. Eine Umleitung ist nicht erforderlich, es müssen lediglich Parkstreifen und Gehweg entlang der Nordseite der Schutterstraße gesperrt werden.
Für Fußgänger und Besucher des Viktualienmarktes wird damit ein verkehrssicherer und barrierefreier Bereich mit neuen Fahrradabstellanlagen hergestellt.

Mitterschüttweg – Behelfsbrücke über Ludlgraben

Die bestehende Straßenbrücke musste aus statischen Gründen auf 7,5 Tonnen beschränkt werden. Um die Erreichbarkeit des Baggerseegeländes auch für die schweren Fahrzeuge wieder zu ermöglichen, wird eine Behelfsbrücke erstellt. Ab Mitte April wird das Bestandsbauwerk abgerissen und neu gebaut. Bauzeit etwa bis Ende Mai, die Kosten für die Behelfsbrücke betragen ca. 490.000 Euro.
Da es nur geringe Verkehrsbehinderungen bei der Erstellung der Behelfsumfahrung geben wird, ist keine Umleitung erforderlich.

Mit dieser Maßnahme kann der Verkehr, auch der Schwerlastverkehr, bis zur Erneuerung der Ludlbrücke sowie während der Bauzeit aufrechterhalten werden.

Gewerbegebiet südlich der Manchinger Straße

Die Stadt Ingolstadt plant die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes südlich der Manchinger Straße. Die bestehenden Knotenpunkte Manchinger Straße / Scheelestraße und Manchinger Straße / Eriagstraße (Zufahrt Sportpark) werden dafür umgebaut und abschließend die Fahrbahndecke im Kreuzungsbereich der Manchinger Straße / Eriagstraße erneuert. Pflanzarbeiten folgen im Anschluss. Der bisher zwischen diesen beiden Knotenpunkten fehlende Geh- und Radweg auf der Südseite der Manchinger Straße wird ergänzt und die Asphaltdeckschicht saniert.
Der Straßen- und Wegebau läuft bereits seit letztem September, Bauende ist voraussichtlich 2024. Die Projektkosten belaufen sich auf ca. 2.800.000 Euro.
Während der Bauzeit ist der Straßenraum verengt, durch die notwendigen Teil- und Vollsperrungen kommt es auch zu Verkehrsbehinderungen. Großräumige Umleitungsstrecken sind erforderlich. Die Zufahrt für die Anlieger ist in Absprache mit der Bauleitung möglich.

Fauststraße

Eine neue Versickerungsanlage zur Straßenentwässerung in der Fauststraße von der Schrobenhausener Straße bis „Beim Pfaffenacker“ wird im zweiten Halbjahr für etwa 900.000 Euro gebaut. Sie ist notwendig, damit es bei Starkregen keine Wasseransammlungen auf der Fahrbahn mehr gibt. Die Straße wird in dieser Zeit halbseitig gesperrt.

Unterhaunstädter Weg

Ein Straßenvollausbau mit Neubau der Geh- und Radwege sowie der Fahrbahn, die Neugestaltung der Bushaltestellen, Herstellung von Grünflächen und Neubau eines Fußgängerüberwegs ist im Unterhaunstädter Weg im Bereich zwischen der Römerstraße bis zur Georgstraße im zweiten Halbjahr geplant.
Die einzelnen Baufelder werden so festgelegt, dass diese eine möglichst geringe Belastung für die Anlieger darstellen und temporäre Sperrungen von Zufahrten von möglichst kurzer Dauer sind. Im Vorlauf müssen noch punktuelle Kanalsanierungsarbeiten durchgeführt werden.
Aufgrund der Ausführung in unterteilte Bauabschnitte wird die Behinderung geringgehalten. Zu Einengungen im Straßenraum wird es während der Bauzeit kommen. Für den unmittelbaren Anliegerverkehr wird das Be- und Entladen nach Absprache mit der Baufirma möglich sein. Eine Durch- oder Anfahrmöglichkeit für den Einsatz eventueller Rettungskräfte während der Bautätigkeiten ist sichergestellt. Die Umleitungsstrecke für den überörtlichen Durchgangsverkehr verläuft über die Beilngrieser Straße.
Nach den vielen Aufgrabungen durch verschiedene Spartenträger entsteht eine neu geschaffene Verkehrsfläche für alle Verkehrsteilnehmer. Die durch die Reduzierung der Fahrbahnbreite gewonnenen Flächen kommen einer Verbreiterung der Geh- und Radwege zugute. Ein gesichertes Überqueren der Fahrbahn ist an einem neu geschaffenen Fußgängerüberweg möglich. Im gesamten Bauabschnitt wird die Straßenbeleuchtung erneuert. Die Kosten betragen etwa zwei Millionen Euro.

Eichenwaldstraße

In der Eichenwaldstraße wird von der Wilhelm-Busch-Straße bis „Am Burggraben“ die Fahrbahn saniert und die Verkehrsflächen neu geordnet. Die Ausführung in drei Bauabschnitten umfasst eine Länge von gut einem Kilometer. Die Bauzeit dauert von Mitte 2023 bis Ende 2024, die Kosten betragen ca. zwei Millionen Euro.
Während der Bauzeit kommt es zu Einengungen im Straßenraum. Durchfahrtverbote und erhebliche Behinderungen werden für alle betroffenen Anlieger aufgrund der Ausführung in mehreren Bauabschnitten geringgehalten.
Eine Durch- oder Anfahrmöglichkeit für den Einsatz eventueller Rettungskräfte während der Bautätigkeiten ist sichergestellt. Auch für den unmittelbaren Anliegerverkehr ist das Be- und Entladen nach Absprache mit der Baufirma möglich.
Es sind mehrere an die jeweiligen Bauabschnitte angepasste Umleitungsstrecken vorgesehen. Von Osten kommend über Schwanenstraße, Dürrenseestraße und „Am Burggraben“ bzw. über Hofstraße, „Am Burggraben“ und Gerolfstraße. Von Westen kommend über Dünzlauer Straße, Kapellenstraße, „Am Waag“ und „Am Burggraben“.
Im Zuge der Maßnahme werden Bushaltestellen barrierefrei saniert und neu angeordnet, öffentliche Grünflächen erweitert und 18 Bäume neu gepflanzt. Weitere Vorteile: Optisch klare Abgrenzung zur Fahrbahn durch die Ausführung der Gehwege in Betonpflaster.

Flexstraße

Im zweiten Halbjahr erfolgt der Straßenvollausbau mit Neubau der Gehwege und der Fahrbahn in der Flexstraße von der Regensburger Straße bis zur Gerhart-Hauptmann-Straße.
Durchfahrtverbote und erhebliche Behinderungen werden aufgrund der Ausführung in Bauabschnitten geringgehalten. Der Betrieb der Kindertageseinrichtungen nahe der Baustelle wird nicht eingeschränkt, die Parkplätze sind jederzeit anfahrbar. Eine Durch- oder Anfahrmöglichkeit für den Einsatz eventueller Rettungskräfte während der Bautätigkeiten ist sichergestellt. Auch für den unmittelbaren Anliegerverkehr ist das Be- und Entladen nach Absprache mit der Baufirma möglich.
Eine Umleitungsstrecke wird über die Regensburger Straße, Wiechertstraße und Gerhart-Hauptmann-Straße ausgewiesen.
Die Kosten betragen etwa 200.000 Euro.

Unterer Taubentalweg

Ebenfalls saniert wird der Untere Taubentalweg von der Feldkirchener Straße bis Oberer Taubentalweg. Im ersten Bauabschnitt – Lessingstraße bis Oberer Taubentalwerg – werden die Gehwege im Kreuzungsbereich Lessingstraße / Oberer Taubentalweg / Christoph-von-Schmid-Straße neu gebaut und das vorhandene Betonsteinpflaster im nördlichen Gehweg ausgebaut und wiederhergestellt. Der südliche Gehweg wurde bereits erneuert. Auch die Fahrbahndecke wird erneuert. Bauzeit ist im April/Mai, Umleitung über Lessingstraße und Oberer Taubentalweg.
Der Zweite Bauabschnitt reicht von der Feldkirchener Straße bis zur Lessingstraße. Maßnahmen sind: Neubau der Gehwege, die vorhandenen Borde werden auf beiden Seiten neu gesetzt, Neubau der Fahrbahn auf ganzer Länge. Bauzeit ist von Juli bis September, Umleitung über Feldkirchener Straße und Lessingstraße
Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung des jeweiligen Abschnitts für den Durchgangs- und Anliegerverkehr.

Aichingerstraße

In der Aichingerstraße wird zwischen der Eckstallerstraße bis zur Händelstraße der nördliche Gehweg mit neu gebaut und das vorhandene Betonsteinpflaster im südlichen Gehweg wieder eingebaut sowie die Borde auf beiden Seiten neu gesetzt. Vollsperrung für den Durchgangs- und Anliegerverkehr wegen des Neubaus der Fahrbahn. Die Umleitung erfolgt über die Tonsorstraße. Bauzeit ist im Juni /Juli, Kosten etwa 200.000 Euro.

Baldestraße

Auch in der Baldestraße werden von der Feldkirchener Straße bis zur Regensburger Straße die Fahrbahn und die Gehwege neu gebaut, bzw. wiederhergestellt. Die Bauarbeiten dauern noch bis Mai, die Kosten betragen etwa 200.000 Euro. Die Straße ist für den Durchgangs- und Anliegerverkehr gesperrt, die Umleitung führt über die Regensburger Straße, Heysestraße und Feldkirchener Straße.