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08.03.2023

Dank und Wertschätzung für herausragende Arbeit

Erster städtischer Gesundheits- und Pflegeempfang

„Ich möchte im Namen der Stadt Ingolstadt danke sagen und den Beschäftigten in den Gesundheits- und Pflegeberufen meine tiefe Wertschätzung für ihre Arbeit zum Ausdruck bringen. Nicht nur während der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie haben Sie Herausragendes geleistet, sondern Sie tun das tagtäglich für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Ich habe größten Respekt für die Frauen und Männer, die im Pflegebereich und in den Krankenhäusern arbeiten“, so begrüßte Oberbürgermeister Christian Scharpf die rund 500 Gäste vergangene Woche beim ersten Gesundheits- und Pflegeempfang im Festsaal des Stadttheaters.  

„Der Empfang war und ist mir ein persönliches Anliegen. Er soll verdeutlichen, dass wir unsere Verantwortung ernst nehmen. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in der Pflege und im Krankenhaus weiter zu verbessern“, betonte Scharpf und verwies auf eine seiner ersten Amtshandlungen: die Überführung der Servicekräfte des Klinikums in den TVöD-Tarifvertrag. „Es muss das Prinzip gelten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und auch guter Lohn für gute Arbeit. Ich bin froh, dass die Mehrheit des Stadtrates diese Ungleichheit beseitigt hat.“

Der Oberbürgermeister, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Ingolstädter Klinikums ist, kennt die Herausforderungen – vor allem der Arbeits- und Fachkräftemangel führt zunehmend zu Problemen. „Dem müssen wir entgegenwirken, denn eine gute medizinische Versorgung und professionelle Pflege sind essentiell für unsere Gesellschaft. Es muss sich endlich etwas tun, um die Arbeits- und Rahmenbedingungen in diesen Bereichen zu verbessern. Dies gelingt natürlich zum einen über eine attraktive Bezahlung. Zum anderen ist es aber auch wichtig, die Pflegekräfte bei ihrer Arbeit zu entlasten, beispielsweise durch Bürokratieabbau.“

Aktuell arbeiten in Ingolstadt rund 2.800 Menschen in der Alten- sowie der Gesundheits- und Krankenpflege. Am Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum werden unter anderem Pflegefachkräfte und Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfer ausgebildet. Bereits seit 2016/17 bietet das BBZ – unterstützt von der Stadt – jedes Jahr eine sogenannte Pflegehelfer-Vorklasse an. Um die Attraktivität der Ausbildung zu steigern, hat die Stadt die Einrichtung sogenannter „Skill Labs“ an den Pflegeschulen des BBZ und der GGSD (Gemeinnützige Gesellschaft für Soziale Dienste) mit jeweils 70.000 Euro gefördert.

An die Gäste gerichtet versprach Scharpf: „Das, was uns als Kommune möglich ist, das wollen wir tun, um die Rahmenbedingungen in Ihren Berufen zu verbessern, um Sie alle zu unterstützen.“