Unterstützung für Umbau der Gießereihalle
Bauminister Dr. Reichhart übergibt Förderurkunde
Seit 2015 wird die ehemalige Gießereihalle, eine der wenigen noch erhaltenen Industriearchitekturen des 19. Jahrhunderts, nach den Plänen des Architekturbüros querkraft umgebaut und instandgesetzt. Hier soll das städtische Museum für Konkrete Kunst und Design eine neue Heimat finden. Aus Mitteln der Städtebauförderung wurde die Maßnahme bisher mit 3,9 Millionen Euro gefördert.
Aufgrund erheblicher statischer Probleme und daraus resultierender Mehrkosten und generell gestiegener Baukosten erhöht sich das Gesamtvolumen auf voraussichtlich 33 Millionen Euro. Die Stadt Ingolstadt hat deshalb bei der Regierung von Oberbayern um eine Nachförderung im Rahmen der Städtebauförderung gebeten.
Dieser Nachförderbescheid wurde am Mittwoch, 8. Januar, durch Bayerns Bauminister Dr. Hans Reichhart übergeben: „Ich freue mich sehr, dass wir die Stadt Ingolstadt beim Umbau und der Sanierung der ehemaligen Gießereihalle mit zusätzlichen Fördermitteln in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro aus der Städtebauförderung unterstützen können. Mit der neuen Nutzung als Museum füllen wir dieses bedeutende Baudenkmal wieder mit Leben. Und das ist auch wichtig, denn: Baukultur ist Identität. Sie ist das, was unsere Ortskerne ausmacht. Gerade in Zeiten des stetigen Wandels müssen wir umso mehr unsere historischen bayerischen Städte und Ortschaften bewahren und gleichzeitig lebendig gestalten. Das Geld ist daher gut angelegt.“
Oberbürgermeister Dr. Christan Lösel „Wir sind dem Freistaat für die neuerliche Unterstützung sehr dankbar. Diese Zuschüsse helfen uns sehr, unsere historische Substanz zu bewahren. Viel mehr noch: Wir sanieren nicht nur historische Gebäude, sondern verbinden sie nachhaltig mit einer zukunftsgewandten neuen Nutzung. Damit öffnen wir die Baudenkmale für die Bevölkerung und machen so Heimatgeschichte erlebbar. Eine treffliche Verbindung von Vergangenheit und Zukunft!“. Als weitere aktuelle Beispiele nannte Dr. Lösel Sanierung und Umbau von Georgianum und Kavalier Dalwigk.