Sanierung der Fußgängerzone
Pflasterarbeiten im zweiten Bauabschnitt
Nachdem in den ersten beiden Bauabschnitten die 2017 begonnenen Spartenarbeiten im Untergrund beendet sind und der erste Abschnitt bereits gepflastert ist, laufen derzeit die Pflasterarbeiten im zweiten Bauabschnitt. Die Geschäfte bleiben auch in dieser Bauphase geöffnet und sind weiterhin gut erreichbar.
2018 wurde der erste Bauabschnitt vom Paradeplatz bis zur Georg-Oberhäuser-Straße fertiggestellt. Im April 2019 haben die Straßenbauer mit dem aktuellen Bauabschnitt begonnen. Das erste Baufeld wurde bereits fertig gestellt und auch schon für den Verkehr freigegeben. Die Arbeiten auf der Nordseite des zweiten Bauabschnitts sollen bis Juli 2019 abgeschlossen sein. Danach rückt die Baustelle auf die Südseite. Bis Herbst 2019 soll der komplette zweite Bauabschnitt mit dem neuen Granitbelag sowie dem neuen Stadtmobiliar ausgestattet sein.
Die Arbeiten erfolgen jeweils nur halbseitig – während in der einen Straßenhälfte gearbeitet wird, bleibt die andere Hälfte frei. So ist die grundsätzliche Zugänglichkeit der Fußgängerzone immer gewährleistet, auch für Lieferverkehr und Rettungskräfte.
Die Geschäfte und Hauseingänge innerhalb eines Baufelds sind weiter erreichbar, manchmal natürlich mit einem Umweg von wenigen Metern. Rote Teppiche auf dem Boden weisen den Weg zu den Geschäften, denen auf Vorschlag von IN-City entsprechende Teppichstücke zur Verfügung gestellt werden. Mit Fortgang der Baustelle werden die Teppiche jeweils versetzt.
Grundsätzlich wird von Montag bis Freitag gearbeitet, die Samstage sollen freibleiben.
2020 wird mit den Baumaßnahmen ausgesetzt, um während der Landesgartenschau den Besuchern eine weitgehend baustellenfreie Innenstadt präsentieren zu können.
In beiden Bauabschnitten werden dann im Spätherbst (Oktober/November) die Arbeiten an den Dehnfugen ausgeführt. Die Temperaturen sollten dabei im Idealfall zwischen fünf und zehn Grad Celsius liegen und kein Nachtfrost eintreten. „Das ganze Pflastersystem zieht sich bei Kälte zusammen, der Fugenraum vergrößert sich dadurch, das ganze System steht unter Zugspannung. Wenn man in diesem Zustand verfugt, erfährt das gesamte System bei Erwärmung Druckspannung, die maßgeblich problematische Flankenhaftung wird dann zunehmend auf Druck beansprucht und nicht auf Zug, so dass unnötige Flankenabrisse und vorzeitige Fugenerneuerung reduziert wird“, erklärte Tiefbauamtsleiter Walter Hoferer.
Auf der Internetseite www.ingolstadt.de/FGZ sind die entsprechenden Informationen und Pläne öffentlich hinterlegt, auch in den sozialen Medien werden die relevanten Projektschritte kommuniziert.
Zur Neugestaltung der Ingolstädter Fußgängerzone hat es bereits eine Reihe von Veranstaltungen für Bürger, Anlieger und Gewerbetreibende gegeben. Die Hausbesitzer/Anwohner wurden in diesen Versammlungen über den generellen Ablauf informiert, zu den aktuell anstehenden Maßnahmen erhalten die Anlieger eine schriftliche Information.
Für individuelle Fragen von Bürgerinnen und Bürgern und den Geschäftsinhabern zum Bauablauf und als Ansprechpartner bei Problemen wurde eine zentrale Anlaufstelle im Tiefbauamt eingerichtet, erreichbar unter der Telefonnummer 0841/305-2525, E-Mail: fgz@ingolstadt.de.