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21.11.2023

Schul- und Kita-Bau bleibt erste Priorität

Investitionsschwerpunkte städtischer Bauprojekte in den nächsten Jahren

Der städtische Haushalt enthält nicht nur die Projekte des laufenden Jahres, sondern in der Mittelfristplanung auch die Bauvorhaben der kommenden Jahre. Daher ist es zur Vorbereitung des Haushalts 2024 bereits jetzt nötig, die weiteren Bauprojekte festzulegen.

Besondere Bedeutung erfährt die Mittelfristplanung, da im Rahmen der Haushaltskonsolidierung bis 2027 insgesamt 100 Millionen Euro eingespart werden müssen. Die maximale Kreditaufnahme wurde auf 350 Millionen Euro begrenzt. Dies bedeutet, dass auch bei den baulichen Investitionen Schwerpunkte gesetzt werden müssen. Nicht mehr alles, was wünschenswert wäre, wird in den nächsten Jahren umsetzbar sein.

Im Zuge der beginnenden Beratungen zum Haushalt 2024 hat die Stadtverwaltung jetzt eine Liste mit Schwerpunktprojekten im Baubereich vorgelegt. Diese Liste wurde bereits den Fraktionen des Stadtrates vorgestellt und sie wird im kommenden Sitzungslauf in den Gremien diskutiert (erste Sitzung 21. November Ausschuss für Kultur und Bildung) – seit heute ist sie im Ratsinformationssystem abrufbar.

Die Referenten für Bau, Bildung und Finanzen, Gero Hoffmann, Gabriel Engert und Franz Fleckinger haben mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern intensiv daran gearbeitet, mit begrenzten Baumitteln für die Jahre bis 2027 das maximal Mögliche umsetzen zu können.

Für den Hochbau stehen bis 2027 rund 262 Millionen Euro zur Verfügung, im Tiefbau rund 78 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Die Verwaltung hat eine sehr gute und weitsichtige Vorschlagsliste für die Investitionsschwerpunkte im Baubereich vorgelegt. Sie bringt vier wichtige Punkte deutlich zum Ausdruck:

1. Vorfahrt für Bildung: Schulen und Kitas sind und bleiben Priorität.
2. Neue Klassenzimmer vor Altbausanierung: Ingolstadt wächst. Für die neuen Schülerinnen und Schüler brauchen wir neue Klassenzimmer. Sanierungen, wo verträglich, stellen wir hinten an.
3. Kein Sparen bei der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger: Maßnahmen bei Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren sind in der Planung
4. Wir investieren in Kultur: Der Interimsbau aus St. Gallen ist ein Glücksfall für Ingolstadt. Der Bau der Interimsspielstäte sowie die notwendige Sanierung des Stadttheaters sind eingeplant.“

Nach Beratung der Bauinvestitionsliste in den vorlaufenden Ausschüssen, soll der Stadtrat in seiner Dezembersitzung darüber beschließen und damit abschließend festlegen, welche Bauprojekte die Stadt in den kommenden Jahren umsetzen wird.