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24.03.2022

Spektakuläre Baustelle

Fortschritte beim Umbau der alten Gießereihalle

Einen spektakulären Anblick bietet zurzeit das künftige Museum für Konkrete Kunst und Design: „Die alte Gießereihalle scheint komplett zu schweben“, schwärmte Baureferent Gero Hoffmann und die Mitglieder des Kulturausschusses zeigten sich ebenfalls beeindruckt von dem imposanten Bauwerk. Die Halle, die inzwischen ihre maximale Tiefe von sieben Metern erreicht hat, steht derzeit frei auf Pfählen. Punktuell wird schon betoniert, aber die Bodenplatte käme erst im April an die Reihe.

Etwa einen Monat sei man im Verzug, so Hoffmann, er sei aber zuversichtlich den Übergabetermin im September 2023 einhalten zu können. Die Archäologie sei „fast durch“, Sorgen bereiten ihm jedoch die unkalkulierbaren Baustoffpreise und Corona als nicht beeinflussbare Risikofaktoren. Nun kämen der Krieg in der Ukraine und die daraus folgenden Lieferengpässe sowie mögliche Energieknappheit hinzu. „Aber“, ist sich Hoffmann sicher, „das wird ein ganz toller Raum!“

Und auch Museumsleiterin Theres Rohde freut sich auf die neue Heimstätte des Museums für Konkrete Kunst und Design und hat schon konkrete Vorstellungen von den Räumlichkeiten ihrer zukünftigen Wirkungsstätte: Die Halle im Erdgeschoss wird ein offen zugänglicher Begegnungsort mit Café und Veranstaltungsräumen, die Kunstausstellung selbst befindet sich dann im Untergeschoss, wo sich nicht zuletzt durch wechselnde Raumaufteilungen sehr spannende Möglichkeiten ergeben würden.