Unterstützung für das Tierheim

Karl Ettinger, Vorstandsvorsitzender Tierschutzverein Ingolstadt e.V., OB Christian Scharpf und Maren Marten, Schriftführerin Tierschutzverein Ingolstadt e.V.

© Stadt Ingolstadt / Roessle

Karl Ettinger, Vorstandsvorsitzender Tierschutzverein Ingolstadt e.V., OB Christian Scharpf und Maren Marten, Schriftführerin Tierschutzverein Ingolstadt e.V. © Stadt Ingolstadt / Roessle

Im März stellte der Tierschutzverein einen Antrag auf eine einmalige Zuwendung der Stadt für die Erweiterung und Sanierung des Tierheims Ingolstadt. Der Ferienausschuss des Stadtrats hat in seiner Sitzung vom 19. August 2021 diesen Baukostenzuschuss in Höhe von 887.538 Euro (= 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten) genehmigt.

Sowohl das Baureferat der Stadt Ingolstadt als auch ein externer Planer sehen die Notwendigkeit der Sanierung des Tierheims als gegeben an. Zudem gibt es Auflagen seitens des Gesundheitsamtes/Veterinärwesen als Aufsichtsbehörde, die die Baumaßnahme im Sinne der tierschutzrechtlichen Vorschriften als notwendig betrachtet.

Zwischen dem Tierschutzverein und der Stadt Ingolstadt besteht ein Fundtiervertrag, dessen Inhalt die Abwicklung des Fundtierwesens als hoheitliche Aufgabe gegen entsprechende Kostenerstattung darstellt. Somit ist es auch im Interesse der Stadt, entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten für Fundtiere zu schaffen und zu erhalten. Eine eigenständige Organisation des Fundtierwesens durch die Stadt Ingolstadt selbst ist nach heutigem Kenntnisstand als unwirtschaftlich zu sehen.

Zudem können ohne eine Generalsanierung und den geplanten Neubau die dort unterzubringenden Tiere nicht mehr artgerecht gehalten werden. Sowohl Aspekte des Tierwohls wie des Tierschutzes bedingen die geplanten Maßnahmen, die ohne eine deutliche finanzielle Unterstützung durch die Stadt Ingolstadt so nicht realisiert werden können.