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10.08.2018

Kommunalbetriebe testen digitalen Wasserzähler

Pilotprojekt startet

Die Kommunalbetriebe statten im Rahmen eines Pilotprojektes fünfzig Haushalte mit digitalen, fernauslesbaren Wasserzählern aus. In diesen fünfzig Haushalten werden der Einbau und der Betrieb der Wasserzähler getestet und erste Erfahrungen für die zukünftige Einführung im gesamten Stadtgebiet gesammelt. Langfristiges Ziel der Kommunalbetriebe ist es, komplett auf digitale, fernauslesbare Wasserzähler umzustellen.

„Ich freue mich, dass wir auch in unserer Wasserversorgung den ersten Schritt der Digitalisierung beim Verbraucher gehen können“, so Thomas Schwaiger, Vorstand der Ingolstädter Kommunalbetriebe.
Der Verbraucher hat den Vorteil, dass von dem Wasserzähler die Zählerstände automatisch an die Kommunalbetriebe gesendet werden. Er muss damit nicht mehr Zeit für den Ableser finden oder auch nicht mehr die Zählerstände selber melden. Zudem können die Kommunalbetriebe eventuelle Leckagen anhand hoher, abweichender Wasserverbräuche erkennen und dem Verbraucher zeitnah melden.
„Wir als Wasserversorger erhoffen uns eine erhebliche Erleichterung bei der Organisation der Ablesung und Abrechnung“, so Schwaiger weiter. „Die Daten liegen mit der automatischen Datenübertragung rechtzeitig vor, Ablesefehler werden vermieden.“
Momentan werden die ausgewählten Teilnehmer angeschrieben und über das Pilotprojekt informiert. Mit diesem Schreiben erhalten sie ebenfalls ein Formular, mit dem sie ihr Einverständnis erklären. Ausgewählt wurden Haushalte, die ohnehin demnächst einen neuen Wasserzähler erhalten und außerdem einen Glasfaseranschluss der comingolstadt besitzen. Die sichere Datenübertragung wird nämlich über diesen Anschluss eingerichtet.
Die Kommunalbetriebe werden voraussichtlich im September die ersten digitalen Wasserzähler installieren. Im Lauf des kommenden Jahres sollen dann alle Haushalte, die turnusgemäß einen neuen Wasserzähler erhalten, mit der digitalen Version ausgestattet.
Nachdem die Kommunalbetriebe die Wasserzähler alle sechs Jahre erneuern, dürften in rund sechs Jahren alle Ingolstädter Haushalte mit digitalen Wasserzählern ausgestattet sein.

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