Seiteninhalt
03.11.2025

Stadtrat wählt Referenten

Wichtige Entscheidungen getroffen

Der Ingolstädter Stadtrat hat in seiner Oktobersitzung wichtige Personalentscheidungen getroffen. Zum neuen Referenten für Hoch- und Tiefbau wurde Matthias Franz mit großer Mehrheit gewählt. Der Diplom-Architekt aus Ingolstadt verfügt über langjährige Erfahrung im staatlichen Bauwesen und leitet derzeit den Hochschulbau beim Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg. Er tritt 2026 die Nachfolge von Gero Hoffmann an, der zum Jahresende aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet.
Zudem bestätigte der Stadtrat Bernd Kuch als Personal-, Organisations- und IT-Referenten für weitere sechs Jahre im Amt.
Oberbürgermeister Dr. Michael Kern gratulierte beiden Referenten herzlich: „Ich freue mich, dass wir zwei erfahrene Persönlichkeiten für diese zentralen Aufgaben an der Spitze unserer Stadtverwaltung haben. Mit Matthias Franz gewinnen wir einen ausgewiesenen Fachmann, der weiß, worauf es beim Bauen ankommt und der mit seiner Erfahrung unsere Stadt in herausfordernden Zeiten stärken wird. Mit der Wiederwahl von Bernd Kuch setzt der Stadtrat ein Zeichen der Kontinuität und beauftragt ihn, die verantwortungsvollen Aufgaben bei der Digitalisierung und der Konsolidierung des Personalkörpers fortzuführen.“

Schärfung der Wirtschaftsförderung
Zudem hat der Stadtrat die Überführung der Aufgaben und Kompetenzen des Wirtschaftsreferats in die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft IFG beschlossen. Der Vorschlag von Professor Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand der IFG, wurde einstimmig angenommen.
Oberbürgermeister Dr. Michael Kern betonte die Bedeutung des Beschlusses angesichts der aktuellen Herausforderungen: „Ingolstadt steht vor dramatischen wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen. Daher kommt der Wirtschaftsförderung eine besondere Bedeutung zu, um den Wirtschaftsstandort zu stärken, neue Arbeitsplätze zu schaffen und damit wieder finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten für unsere Stadt zu eröffnen.“
Mit der Neuordnung werden Doppelstrukturen abgebaut und die wirtschaftspolitische Steuerung künftig in einem Guss gebündelt. Professor Dr. Rosenfeld bleibt Vorstand der IFG und übernimmt weiterhin die Aufgaben eines Wirtschaftsreferenten. Damit ist gewährleistet, dass die strategische Ausrichtung und operative Umsetzung der städtischen Wirtschaftsförderung eng verzahnt bleiben.
„Wir stärken die Schlagkraft der Wirtschaftsförderung, verkürzen Abstimmungswege und sorgen für mehr Effizienz und Klarheit in der Verantwortlichkeit“, so Oberbürgermeister Dr. Kern. „Zugleich ist das ein erster Schritt hin zu schlankeren Verwaltungsstrukturen.“