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23.11.2020

Gegen die Raumnot

Spatenstich zum Neubau der FOS BOS Ingolstadt

Im nordwestlichen Innenstadtbereich entsteht der Neubau für die Erweiterung der FOS BOS Ingolstadt. Neben Unterrichtsräumen, Räumen für Fachklassen, Platz für Werkstätten und eine Schulkantine ist auch eine Tiefgarage vorgesehen.
Das zu bebauende Grundstück, auf dem vormals die Emmi-Böck-Schule beheimatet war, hat einen trapezartigen Zuschnitt und die gesamte Gebäudeerschließung wird über die schmale Grundstücksseite zur Straße Auf der Schanz erfolgen. Bei der Anordnung des schlanken Baukörpers wurde den nachbarschaftlichen Gesichtspunkten Rechnung getragen. Der Dachbereich des Sockelgeschosses wird im östlichen Bereich zur Pausenfläche. Diese steht über einer arenaartigen Anlage im räumlichen Zusammenhang mit dem Eingangsplatz. So entstehen künftig attraktive Aufenthaltsbereiche für die Schülerinnen und Schüler.

Die Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Ingolstadt hat derzeit ihren Hauptsitz im Gebäude des ehemaligen Kriegsspitals am Oberen Graben 4. Da in Kürze ein Schulteilgebäude, das so genannte Ignatiushaus, nicht mehr zur Verfügung steht, entsteht Auf der Schanz für rund 900 Schüler eine neue Heimat. Der Hauptsitz bleibt aber das Flandernhaus am Oberen Graben mit derzeit 700 Schülern. Der Erweiterungsbau wird voraussichtlich Anfang bis Mitte 2023 fertiggestellt sein.
Als größte Schule der Region 10 kämpft das Flaggschiff des Beruflichen Bildungswesens seit längerer Zeit mit Raumproblemen. Im laufenden Schuljahr besuchen 1.675 Vollzeitschüler/-innen, davon 130 an der Außenstelle in Eichstätt, die FOS BOS Ingolstadt – so viele, wie noch nie zuvor. Die Attraktivität dieser Schulart mit den Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft, Internationale Wirtschaft und Sozialwesen ist bislang ungebrochen: Die gelungene Verzahnung von Theorie und Praxis, das attraktive Fremdsprachenangebot, die vielfältigen Kooperationen mit den umliegenden Hochschulen, Praktikumsplätze in elf europäischen Ländern sowie die Möglichkeit, das Abitur in mehreren Stufen zu erwerben, Fachabitur – fachgebundene Hochschulreife – Vollabitur, lassen erwarten, dass der Teilneubau gut ausgelastet sein wird.